Zur Rolle der Fürsorgebehörden der Stadt Zürich in Zusammenhang mit fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen

Projektdauer

Mai 2024 bis Dezember 2026
Schlussbericht Frühling 2027

Auftraggeberin

Stadt Zürich

Kurzbeschrieb

Das Projekt untersucht fürsorgerische Zwangsmassnahmen in der Stadt Zürich im Zeitraum von 1930 bis 2003. Es wurde ausgehend von einer an den Stadtrat von Zürich überwiesenen Motion vom Sozialdepartement der Stadt Zürich in Auftrag gegeben.

Der Fokus liegt auf Fremdplatzierungen von Kindern und Jugendlichen, die in "Erziehungsanstalten" eingewiesen wurden. Beleuchtet wird die Zusammenarbeit der städtischen Behörden mit der Jugendanwaltschaft, fach- und schulärztlichen Instanzen und Heimen. Im Zentrum der Untersuchung stehen zum einen Fragen nach der Praxis und nach Handlungslogiken, zum andern Fragen nach Gewalterfahrungen sowie Verletzungen der Grundrechte und der Integrität.

Das Projekt ist partizipativ ausgerichtet. Betroffene bringen sich mit ihren Lebensgeschichten und als Co-Forschende ein. Untersucht werden schriftliche und mündliche Quellen (Interviews).

Projektteam

  • Dr. Tanja Rietmann, IZFG (Leading House)
  • Dr. Sara Galle, Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Integration und Partizipation, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
  • Dr. Rahel Bühler, Institut für Kindheit, Jugend und Familie, Departement für Soziale Arbeit, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW
  • Betroffene fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen